19.07.2014, 08:44
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Ich habe gerade auf Autismus-Kultur einen tollen Bericht zum Thema gesehen.
http://autismus-kultur.de/autismus/partn...hoehe.html
Ich zitiere mal ein paar Passagen
Zitat: Als ich dann an einem Punkt war, wo die Verzweiflung übermäßig war,
hatte ich einen Termin zu einer Weiterbildung. Auf dieser Weiterbildung
war auch ein “Kommunikations-Coach”. Eigentlich war Autismus überhaupt
kein Thema in dieser Weiterbildung. Aber auf einmal ging mir dort ein
Licht auf, weil ich begriff, was die ganze Zeit schief gelaufen war.
Zitat: Vor der Diagnose hatte ich immer wieder meinem Mann Dinge abgenommen,
die im schwer fielen. Natürlich um ihn zu unterstützen. Irgendwann wurde
das automatisch so, wir sprachen nicht mehr darüber. Durch die Diagnose
wurde ihm genau dieses Verhalten aber bewusst. Er fühlte sich von mir
bevormundet und in eine “Kind-Rolle” gedrängt. Nun ist er ja ein
erwachsener Mann und war damit natürlich nicht glücklich.
Zitat: Durch die Weiterbildung wurde mir auf einmal klar, dass das Problem diese Spirale war, in der wir gefangen waren
Zitat: Seitdem treffen wir uns wieder auf Augenhöhe. Ja, er hat das AspergerIch glaube, es erklärt das Problem gut.
Syndrom, aber es ist nur eine andere Art des Seins. Und WEIL er so ist
wie er ist, habe ich ihn ja geheiratet. MIT Asperger Syndrom. Und das
ist gut so!
Für jeden von uns gelten zwar andere Problemstellungen und -konstellationen, aber vielleicht hilft diese Sichtweise einigen von uns irgendwie.